Kategorie: Vodka

Er findet immer Anschluss

Erdäpfel? Weizen? Roggen? Aus all diesen Rohstoffe kann Vodka stammen und das „Wässerchen“, wie er übersetzt heißt, gibt immer Stoff zum Diskutieren.

Sind die jungen (!) Kartoffeln im polnischen Stil besser oder muss es russisches Getreide von den berühmten Schwarzerde-Böden sein? In jedem Fall sprechen wir von einem möglichst weichen Destillat, das sich wie kaum ei... weiterlesen

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Er findet immer Anschluss

Erdäpfel? Weizen? Roggen? Aus all diesen Rohstoffe kann Vodka stammen und das „Wässerchen“, wie er übersetzt heißt, gibt immer Stoff zum Diskutieren.

Sind die jungen (!) Kartoffeln im polnischen Stil besser oder muss es russisches Getreide von den berühmten Schwarzerde-Böden sein? In jedem Fall sprechen wir von einem möglichst weichen Destillat, das sich wie kaum eine andere Spirituose zum Mixen eignet. Ob Zitrusfrüchte oder Liköre, Kaffee oder Sodawasser – der Vodka „kann“ mit allen gut.

Populär jedenfalls war er auch immer schon. Das erste Handbuch zum Selbermachen erschien bereits 1534 in Krakau. Besteuert wurde der Kornbrand in Thüringen sogar schon 1507. Mit relativ sanftem Alkohol (37,5% vol. sind für den Gesetzgeber ausreichend) hat der Vodka seine Fangemeinde dann auch in modernen Cocktails erobert. Newcomer wie der Weizenbrand Grey Goose aus Frankreich, der US-Mais-Vodka Tito’s oder Crystal Head aus Kanada sind wertige Beispiele dafür.

Der Stil allerdings hat sich parallel von der neutralen Spirituose hin zu Terroir-Vodkas verändert, die den Rohstoff in den Mittelpunkt stellen. Neben diesen bewusst nach Getreide – etwa alten Roggensorten wie bei Belvedere oder Champagnerroggen wie bei Freimut – schmeckenden Abfüllungen gibt es aber auch die Gegenbewegung: Aromatisierte Vodkas, die mit Fruchtaromen noch gefälliger schmecken, als es der weiche Brand an sich bereits macht. Vanille, mit denen etwa Stolichnaya den berühmten „Porn Star Martini“ unverkennbar macht, Himbeere und selbst Schokolade, auch hier kennt der Vodka keine Grenzen. Absolut ist der Vorreiter bei aromatisiertem Vodka.

3000 Marken, so eine eher vorsichtige Schätzung, gibt es vom „Wässerchen“ und jede einzelne hat es in sich. Dinkel und Amaranth oder Quinoa werden ebenso gebrannt wie Weintrauben (!) – etwa für den beliebten Cîroc. Was zählt in der Kombination von Mundgefühl, Eigengeschmack oder Mixability, entscheidet schließlich der Konsument.

Zum Abschuss noch ein klassisches Vodka Cocktail Rezept:

Espresso Martini

Zutaten:

  • 5 cl Vodka
  • 3 cl frischer Espresso
  • 2,25 cl Kaffeelikör

Alle Zutaten auf Eiswürfeln kalt shaken und in vorgekühltes Gästeglas abseihen.

Cheers!